Gedanken, Verhalten und Gefühle stehen in ständiger Wechselwirkung zueinander. Wenn wir uns müde und erschöpft fühlen, fällt es immer schwerer, Zugang zu positiven Gedanken zu finden. Vieles, was wir früher gemacht haben und was unsere Stimmung verbessern könnte, tun wir dann nicht mehr. Vielleicht ziehen wir uns von sozialen Kontakten zurück oder lassen Dinge einfach schleifen. „Wieder nichts geschafft“, denken Sie und fühlen sich nun auch noch wertlos.
Die depressive Spirale ist ein verbreitetes Beispiel dafür, wie sich Gefühle, Gedanken und Verhaltensweisen negativ verstärken und manchmal in eine Depression führen. In der Therapie erarbeiten wir solche Zusammenhänge für ihr individuelles Problem mit dem Ziel, aus negativen Kreisläufen „auszusteigen“ und Dinge wieder in eine positivere Richtung zu bringen. Beispielsweise überprüfen wir hierzu Ihre Denkmuster, üben durch Rollenspiele neue Verhaltensweisen ein oder besprechen Möglichkeiten, wie Sie Ihre Ängste und Sorgen prüfen und sich Ihnen nach und nach wieder stellen können.
Über die Verhaltenstherapie hinaus wende ich bei Bedarf auch andere, wissenschaftlich bestätigte Verfahren an, zum Beispiel aus Bereichen der Schematherapie, der Traumatherapie (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) oder der Akzeptanz- und Commitment-Therapie. Transparenz über das Vorgehen, Orientierung an neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen sowie absolute Vertraulichkeit sind dabei Leitlinien meines therapeutischen Arbeitens.